Scheitern als Chance: das Symposium
Ziel des Symposiums ist es, die Reichhaltigkeit von Technikentwicklungsprozessen ohne denunziatorische Absicht sichtbar machen, zu zeigen, welche kulturellen Muster diesen zu Grunde liegen. Deshalb wird nicht nur Technikentwicklung thematisiert, das Motiv des "Scheiterns als Chance" wird darüber hinaus kulturwissenschaftlich untersucht.
Der Zugang ist ein transdisziplinärer (d.h. nicht nur wissenschaftliche Zugänge sind gefragt sondern auch solche aus der Praxis der Technikentwicklung und aus der Kunst) und ein dialogischer. Um aus dem Modell des automatischen Forschritts durch Technik herauszukommen scheint es besonders wichtig, eine Gesprächkultur zu forcieren, welche die unterschiedlichen Logiken und Diskursformen von Technikwissenschaften und Technikentwicklung, von Kulturwissenschaften und Philosophie, von Nutzungsarten, von künstlerischen Ansätzen gleichberechtigt miteinander in Kontakt bringt.
There is a sense in which all technical activity contains an inherent tendency toward forgetfulness. Is it not the point of all invention, technique, apparatus, and organization to have something and have it over with? (…) Technology, then allows us to ignore our own works. It is license to forget.
(Langdon Winner, Autonomous Technology, 1977)
<<
Vorige Seite |